top of page

Spirituelle Lichtverschmutzung.

Aktualisiert: 5. Feb. 2020


Ich möchte weder warnen, noch missionieren.

Lediglich erinnern…

Erinnern und dich selbst in deiner Welt beobachten lassen, so wie es für dich persönlich stimmig ist.


SPIRITUELLE LICHTVERSCHMUTZUNG.

Dies begleitet mich schon seit einigen Jahren und erst vor kurzen kamen mir diese Worte in den Sinn, die es recht gut beschreiben, was ich beobachtete.

Vielleicht weißt du bereits, was ich damit meine.

Denn die Lichtverschmutzung in unseren Städten rührt von daher, dass vom Mensch künstlich erschaffenes Licht, den wahren Schatz am Himmel – die Sterne und die Mondphasen, wie auch die reine Dunkelheit verdeckt, sozusagen überspielt und uns eine Scheinwelt vorgaukelt.


Hier treffen sich Gut & Gut gemeint (denn Böse wäre das falsche Wort).

Irgendwann erfand man in den großen Städten die ersten Straßenlaternen als Hilfe und Stütze für die neue, moderne Welt. Und über Jahrzehnte wurde es mehr, bis hin zu Autos und eben sehr viel Straßenreklame oder Dauerlicht.

Unser Biorhythmus und der Bezug zur „reinen“ Nacht ging etwas verloren…

Und so auch im Vergleich vielleicht bei dem ein oder anderen „Erleuchteten“ unter uns.

Denn, auch hier gibt es in meiner Beobachtung ein gelegentliches „Überstrahlen“ einzelner Personen, die wir selbst in etwa dahin führten, weil wir auch aus diesem Licht für uns zehrten, uns wohl fühlten und eben unser eigen Dunkel und die Schatten nicht anschauen sowie ergründen mussten – weil es schlicht nicht gesehen wird bzw. wurde.

Nicht bei allen natürlich.


Doch manchmal habe ich den Eindruck, wir wollen schon etwas „geblendet“ werden vom tollen Licht und dem Erfolg der anderen, so dass wir nicht selbst ins unangenehme Dunkel eintauchen – in unsere Wahrheiten und eben mi der Eigenkonfrontation dessen, was uns da schon lange erwartet und ebenso wartet, um „gesehen“ zu werden. Ja, wir Menschen sind sehr gut darin, dies zu umschiffen und andere leuchten zu lassen, die wir anhimmeln und sie auf solch ein strahlendes Podest stellen, dass selbst jene dort oben ins Wanken kommen und sich im Laufe der Zeit verlieren und selbst  unter Umständen blenden.


Ich beziehe das nicht auf alle und jede(n), und es ist rein mein eigener Erfahrungsschatz an Beobachtung und Reflektion im Außen, eben vor allem in der sehr schnell wachsenden spirituellen Szene. Denn so viele haben mittlerweile die Möglichkeit am Schopfe gepackt, selbst zu einem Mega-LED-Licht zu werden. Doch anstatt sanft, warm und gütig zu erstrahlen, wird ein sehr kalt, gleisend, kühl-weißes Licht ausgesendet, wie ich finde.

Ein Nachteil des ganzen vielleicht: du bzw. wir erkennen unser eigenes Strahlen nicht mehr, vor allem die selbe Größe und Stärke wie tiefe Liebe, und geben sie stattdessen anderen.

Wir entfremden uns ein wenig und bemängeln den eigenen tiefgründigen, heilsamen Schein, der unsere Aura umgibt – von Beginn an, und folgen teils ein paar wenigen „Scheinheiligen“ – weil wir sie selbst dazu gemacht haben.

Und versetzen wir uns in die Lage derer, die es dann für uns sind und in diesem Pseudo-Licht alles durchfluten: sie tragen unsere Themen mit und sind maßlos überlastet, weil wir unsere Selbst-Aufgabe anderen übergeben, in der Hoffnung, die können es besser oder für uns erledigen.


Bitte, ich spreche nicht für alle und alles und zugleich spreche ich zu euch allen und zu dir, wie auch mir. Und so wenn wir die Augen schließen und das „echte“ Licht in uns wieder erkennen, fühlen und leibhaftig sehen, werden wir merken, dass wir keine Lichtverschmutzung nötig haben, die uns den Weg ins sichere Zuhause in uns selbst zeigt, sondern jede/ jeder von uns eine tragende Kraft des lichtvollen Herzens ist und mit so viel Wärme die Welt erhellt – ohne andere in den Schatten zu stellen…


Lebe dein spirituelles Licht und deine lichtvolle Liebe zu dir, deinem Leben und in deiner Schöpferkraft…


Dein Tom Kraus

26 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Hand auf's Herz.

Rose im Schnee.

bottom of page